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Martin Bruch Haustechnik Historie

Die Martin Bruch Haustechnik GmbH in Velten besteht seit über 120 Jahren. Der Betrieb wurde 1904 durch Wilhelm Bruch als handwerklicher Installationsbetrieb gegründet und hat sich schrittweise zu einem modernen Dienstleister für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik entwickelt. Die Unternehmensentwicklung lässt sich entlang technischer und regulatorischer Veränderungen der jeweiligen Zeit sachlich nachzeichnen.

1904–1939: In der Gründungsphase lag der Schwerpunkt auf Ofen- und Kesseltechnik, der Installation einfacher Wasser- und Abwasserleitungen sowie Reparaturen im Wohn- und Gewerbebestand der Region. Mit der Verbreitung von Zentralheizungen in den 1920er-Jahren kamen Planung und Einbau kohle- und später ölbefeuerter Heizsysteme hinzu. Der Betrieb arbeitete überwiegend regional, mit kurzen Material- und Lieferketten.

1945–1989: Nach dem Zweiten Weltkrieg stand zunächst die Instandsetzung beschädigter Anlagen im Vordergrund. In der DDR-Zeit prägten standardisierte Gebäudetypen, materialseitige Restriktionen und der Fokus auf Bestandserhaltung das Leistungsbild. Der Betrieb etablierte Routinen für Wartung, Ersatzteilbeschaffung unter knappen Bedingungen und die Anpassung bestehender Systeme an verfügbare Komponenten. Sanitärinstallationen, Heizkörpertausch und die Erhaltung der Wärmeversorgung in Wohnsiedlungen wurden zu Kernaufgaben.

1990–2005: Mit der Wiedervereinigung änderten sich Normen, Materialien und Kundenerwartungen. Das Unternehmen stellte auf westdeutsche und europäische Standards um, erweiterte die Materialpalette (Kupfer- und Kunststoffverbundrohre, moderne Armaturen, Regeltechnik) und integrierte Brennwerttechnik in Öl- und Gasheizungen. Neben klassischen Installationsleistungen kamen systematische Wartungsverträge, hydraulischer Abgleich und dokumentierte Anlagenübergaben hinzu. Der Betrieb investierte in Qualifizierung, Mess- und Prüfgeräte sowie digitale Büroprozesse.

2005–heute: Der Schwerpunkt liegt auf effizienten, regelungstechnisch vernetzten Systemen. Dazu zählen:

  • Heiztechnik: Gas- und Öl-Brennwert, Wärmepumpen (Luft/Wasser, Sole/Wasser je nach Objekt), hybride Systeme, Pufferspeicher, Flächenheizungen.

  • Erneuerbare Komponenten: Solarthermie zur Trinkwassererwärmung/Heizungsunterstützung, Integration von Photovoltaik für Eigenstromnutzung von Wärmepumpen (schnittstellenabhängig).

  • Sanitärtechnik: Trinkwasserhygiene nach geltenden Normen, Entwässerung, barrierearme Bäder, Sanierungen im Bestand.

  • Lüftung/Klima: Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, zentrale und dezentrale Lösungen, kleine bis mittlere Klimasysteme im Gewerbe.

  • Service: Inbetriebnahmen, wiederkehrende Wartungen, Störungsdienst, Effizienzprüfungen (z. B. Abgasmessung, Pumpenoptimierung), Dokumentation.

Die Projektabwicklung folgt heute standardisierten Abläufen: Bestandsaufnahme, Last- und Bedarfsermittlung, Angebot mit Systemvorschlag, Montagekoordination, Inbetriebnahme mit Funktionsprüfung, Einweisung, Übergabeprotokoll, ggf. Wartungsvertrag. Dabei werden Herstellerunterlagen, Regelungsparameter und hydraulische Schemata dokumentiert. Ersatzteil- und Störungsmanagement erfolgen über digitale Systeme, inklusive Termin- und Lagerverwaltung.

Im Bestand stehen oft folgende Aufgaben im Mittelpunkt:

  • Austausch veralteter Wärmeerzeuger gegen Brennwerttechnik oder Wärmepumpen mit hydraulischer Anpassung.

  • Sanierung von Rohrnetzen, Einbau voreinstellbarer Ventile, Differenzdruckregelung.

  • Optimierung der Trinkwasserhygiene (Temperaturhaltung, Zirkulation, Werkstoffwahl).

  • Nachrüstung von Regelungstechnik (Außentemperaturführung, Einzelraumregelung).

  • Effizienzmaßnahmen wie Pumpentausch, Dämmung, hydraulischer Abgleich.

Im Neubau dominieren integrierte Lösungen:

  • Wärmepumpen in Verbindung mit Fußbodenheizung und zentraler Lüftung.

  • Systemintegration in Gebäudeautomation je nach Projektgröße.

  • Nachweisführung zu Schallschutz, hydraulischen Parametern und Effizienzkennwerten gemäß Vorgaben.

Qualifikation und Nachwuchs sind strukturierter Bestandteil des Betriebs: Gesellen- und Meisterqualifikationen, regelmäßige Produktschulungen, sicherheitstechnische Unterweisungen und die Ausbildung von Nachwuchskräften. Werkzeuge und Messmittel werden fortlaufend an technische Anforderungen angepasst (z. B. Dichtheitsprüfgeräte, Abgasmessgeräte, Durchfluss- und Temperatur-Logger).

Die Lieferanten- und Herstellerbeziehungen sind auf Verfügbarkeit, Servicezugang und Ersatzteilversorgung ausgerichtet. Für Endkunden sind Reaktionszeiten, transparente Angebote und planbare Wartungsintervalle zentrale Kriterien. Der Betrieb arbeitet überwiegend regional im Raum Velten und Umgebung, mit typischen Objekten vom Einfamilienhaus über Mehrfamilienhäuser bis zu kleineren Gewerbeeinheiten.

Nach 120 Jahren ist die Martin Bruch Haustechnik GmbH ein auf Kontinuität angelegter Fachbetrieb mit Fokus auf zuverlässiger Ausführung, normgerechter Dokumentation und wirtschaftlich sinnvollen Systemen. Der technische Wandel von kohlebefeuerten Systemen über Öl/Gas-Brennwert bis hin zu Wärmepumpen und Lüftung mit Wärmerückgewinnung wurde schrittweise integriert. Die Kernkompetenzen liegen in Planung nah am Objekt, sauberer Montage, regelungstechnischer Inbetriebnahme und dauerhaftem Service. Damit bleibt der Betrieb ein stabiler, regional verankerter Partner für Heizungs-, Sanitär- und Lüftungstechnik.

Martin Bruch
Haustechnik GmbH

Ahornstraße 3
16727 Velten

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Notdienst: 0800 7778885

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Kontakt

Martin Bruch Haustechnik GmbH
Ahornstraße 3
16727 Velten

Telefon: 0800/7778885
E-Mail: info@bruch-haustechnik.com

Unsere Leistungen

Haustechnischen Anlagen
• Beratung / Installation v. Heizungsanlagen
• Beratung / Installation v. Sanitäreinrichtungen
• Beratung / Installation v. Lüftungs- + Klimatechnik

Wartung von
• Heizungsanlagen
• Sanitäreinrichtungen
• Lüftungs- + Klimatechnik

Förderberatung nach BEG / BAFA
Information für Privat u. Geschäftskunden

Alternative Heizsysteme
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